Videoüberwachung für Ihr Firmengelände

Ist Ihr Firmengelände und -gebäude ausreichend gesichert?

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Schützen Sie sich vor Diebstählen

Diebstähle in Dienst-, Büro- und Lagerräumen 2021

Im Jahr 2021 gab es laut Kriminalstatistik über 64.000 Diebstähle in oder aus Dienst-, Büro und Lagerräumen. Nur rund 23% dieser Diebstähle können aufgeklärt werden, weil das nötige Beweismaterial fehlt. Wie sieht es bei Ihnen aus? Ist Ihr Firmengelände und -gebäude ausreichend gesichert?

Zäune, Tore und Einbruchmeldesysteme sind Standard. Doch die Reaktionszeiten bei einem echten Vorfall sind lang – und meistens ist es dann doch wieder „falscher Alarm“. Mehr Sicherheit, präventiv und im Ereignisfall, bietet eine Videoüberwachung.

Also: Kameras aufhängen, Aufnahme starten und schon ist das Firmengelände gesichert? Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn Sie müssen sowohl technische als auch rechtlich Aspekte beachten. Zu Beginn steht die Entscheidung, was die Videoüberwachung leisten soll.

So profitieren Sie von Videoüberwachung

Sicherheit

Gelände, Parkplätze und Gebäude sichern und überwachen gegen Einbruch, Diebstahl und Vandalismus

Diebstahl

Lager und Büros schützen vor Diebstahl und Sabotage, ob durch Fremde oder durch Innentäter

Zutrittskontrolle

Zutrittsrechte kontrollieren, etwa zu Gebäuden oder bestimmten Hochsicherheitszonen wie Server-Räumen

Zufahrtsregelung

Zufahrtsregeln automatisieren, beispielsweise Schrankenanlagen steuern

Dies sind die offensichtlichen Aufgaben eines Videosicherheitssystems. Doch Videoüberwachung kann noch mehr. So können Sie zum Beispiel:

  • Wareneingang und Warenausgang überwachen
  • Haftungsübergänge gegenüber Logistikdienstleistern bei Warenannahme und Versand visuell dokumentieren
  • Waren nachverfolgen und scheinbar verloren gegangene Waren oder Produkte schnell und einfach wiederfinden
  • Schäden an Produkten, Waren oder Firmeneigentum mobil per Smartphone oder Tablet dokumentieren
  • die Einhaltung von Arbeitssicherheitsvorschriften kontrollieren, indem beispielsweise Sicherheitsbereiche nur dann betreten werden dürfen, wenn ein Helm oder Mundschutz getragen wird
  • Arbeitsabläufe für Trainingszwecke, zur Qualitätssicherung oder zur Prozessoptimierung aufzeichnen und auswerten

Eine Investition in eine Videoüberwachung lohnt sich also, vor allem wenn die Anlage für weitere Anwendungsfälle genutzt wird. Dann trägt sie nicht nur zur Sicherheit, sondern sogar zur Wertschöpfung bei.

Einsatzmöglichkeiten von Videoüberwachung

Diese rechtlichen Vorgaben müssen Sie bei der Videoüberwachung beachten

Haben Sie die DSGVO immer im Blick

In der Europäischen Union müssen die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beachtet werden. Dies beginnt damit, dass Sie Hinweisschilder zur Videoüberwachung anbringen müssen. Schließlich gilt das Recht am eigenen Bild. Daher müssen alle Personen darüber informiert werden, dass auf Ihrem Gelände Kameras installiert sind. Öffentliche Bereiche wie Gehwege oder Straßen dürfen überhaupt nicht überwacht werden. Auch für die Aufnahmen von Mitarbeitern gelten strenge Regeln. Sie dürfen beispielsweise keine anlasslose Überwachung am Arbeitsplatz vornehmen und müssen in jedem Fall Ihre Personalvertretung in die Entscheidung einbinden. Seriöse Anbieter in Sachen Videoüberwachung erkennen Sie daran, dass all diese rechtlichen Vorgaben bei der Planung und Einrichtung berücksichtigt werden.

Schild für Videoüberwachung
Bewegte und statische Privatzone

Achten Sie auf technische Details & Umsetzbarkeit

Bei der Auswahl der passenden Lösung sollten Sie darauf achten, dass die Systeme technisch in der Lage sind, die Anforderungen des Datenschutzes zu erfüllen, z.B. indem Aufnahmen ganz oder zum Teil verpixelt werden können. Auch Betriebsräte sind viel eher von einer Videoüberwachung zu überzeugen, wenn Bilder von Mitarbeitern verpixelt werden. Sie können außerdem dafür sorgen, dass nur ein berechtigter Personenkreis auf die Aufnahmen zugreifen darf. Das Vier-Augen-Prinzip sorgt dabei für eine besonders gute Absicherung. Ein besonderer Pluspunkt ist es, wenn das Format, in dem die Aufnahmen gemacht werden, vor Gericht als Beweis anerkannt wird.

DSGVO Broschüre
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Stand: Januar 2022

Technik und Funktionsweise einer Videoüberwachungsanlage

Videomanagement

Videoüberwachung außen

Videoüberwachung innen

Latenzzeit

Videoaufnahmen speichern

Vernetzung Ihres bestehenden Systems

Videomanagement Anwendung

Videomanagement

Videomanagement – Software ist das Herz der Videoüberwachung

Gute Hardware ist wichtig, aber das Herz jeder Anlage ist die Software. Die Video Management Software (kurz VMS Software) verwaltet die von den Kameras (ob fest installiert oder z.B. von Smartphones) erzeugten Videostreams und speichert diese. Bei Bedarf sendet sie die Aufnahmen an Bediener, beispielsweise in eine Leitstelle oder auf ein mobiles Endgerät. Außerdem verknüpft die Software die Bilder mit Kontext-Informationen wie Ort und Zeit oder mit Daten aus einer Videoanalyse, die zum Beispiel bewegte Objekte erkennt und identifiziert. Zusätzlich kann die Video Management Software mit anderen Sicherheits-Systemen vernetzt werden, zum Beispiel einer Einbruchmeldeanlage oder einer Zutrittssteuerung. Auf Basis all dieser sogenannter Metadaten und voreingestellter Regeln trifft sie Entscheidungen, wann welche Bilder angezeigt werden oder ob eine automatisierte Reaktion erfolgt, zum Beispiel ein Tor geöffnet wird. Sie hilft also dabei, aus der Vielzahl der Aufnahmen, die herauszufiltern, die ein Bediener wirklich benötigt, und liefert die entsprechenden Kontextinformationen dazu. Zum Beispiel erhalten Sie einen Alarm, wenn eine Person versucht, über Ihren Zaun zu klettern.

Videoüberwachung außen

Videoüberwachung außen - Fehl- & Falschalarme vermeiden

Bei den technischen Voraussetzungen für ein Videosicherheitssystem müssen Sie zwischen der Anwendung außen und innen unterscheiden. Im Außenbereich kann Videoanalyse automatisch kritische Ereignisse detektieren. Allerdings muss das System so eingerichtet sein, dass es zuverlässig meldet, aber möglichst wenig Falschalarme erzeugt. Denn dazu kann es sehr schnell kommen: Ein Insekt oder ein Blatt fliegt vor die Kamera, oder ein Kleintier wie ein Kaninchen oder Eichhörnchen läuft über den Rasen – all dies sind Situationen, in denen Sie nicht benachrichtigt werden möchten. Denn wenn zu oft falsch alarmiert wird, besteht die Gefahr, dass der entscheidende Alarm ignoriert wird. Andererseits besteht die Gefahr, dass eine Anlage falsch eingestellt wird, indem sie so gut wie keinen Alarm mehr auslöst, dies darf natürlich auch nicht passieren. Daher spielt die sogenannte Parametrierung, also die Einrichtung der Anlage vor Ort, eine wesentliche Rolle, dass die Videoüberwachung zuverlässig funktioniert. Im Außenbereich können Sie außerdem verschiedene Kameras einsetzen. So gibt es beispielsweise Kameras, die gesteuert werden können und damit einen Eindringling nachverfolgen können. Oder Sie nutzen Wärmebildkameras, mit denen Sie Eindringlinge auch denn erkennen, wenn Ihr Außengelände nicht beleuchtet ist.

Dewarping Funktion für Videoüberwachung innen

Videoüberwachung innen

Videoüberwachung innen - Beachten Sie rechtliche Voraussetzungen

Im Innenbereich sind dagegen vor allem rechtliche Fragen zu beachten: welcher Bereich soll wann und wie überwacht werden. Auch hierfür gibt es Möglichkeiten, bestimmte Bereiche festzulegen und Bilder zu verpixeln, die jedoch im Bedarfsfall wieder sichtbar gemacht werden können. Außerdem muss sichergestellt sein, dass kein Fremder auf Ihre Videodaten zugreifen kann. Schließlich könnten ansonsten Firmengeheimnisse an unbefugte Dritte gelangen. Achten Sie daher bei der Wahl des Anbieters darauf, dass ein vertrauenswürdiges Konzept für die Cyber-Sicherheit vorgelegt wird, inklusive Software-Wartungsangebot.

Latenzzeit

Latenzzeiten optimieren, um schnell handeln zu können

Eine wichtige Rolle spielt auch die Frage, wie schnell die Bilder übertragen werden sollen. Dies bezeichnet man in der Fachsprache als Latenzzeit. Akzeptieren Sie keine Verzögerung von ein paar Sekunden, schließlich können diese Sekunden über den Erfolg oder Misserfolg eines Eindringlings entscheiden.

Serverinstallation

Videoaufnahmen speichern

Videoaufnahmen speichern - Redundanzkonzepte einsetzen

Wichtig sind auch Hardware-Komponenten wie Server, auf denen die Aufnahmen gespeichert werden. Dabei ist es wichtig, zu klären, wie ausfallsicher Ihre Anlage sein soll. Schließlich darf im entscheidenden Moment weder die Kamera noch der Server ausfallen. Um die Ausfallsicherheit zu erhöhen, können redundante Hardware (Netzteile oder Datenspeicher), aber auch entsprechende softwarebasierte Konzepte (sogenannte Fail-over Lösungen) helfen.

Zutrittskontrolle

Vernetzung Ihres bestehenden Systems

Vernetzung Ihres bestehenden Videosicherheitssystems sowie Drittsystemen

Eine Videoüberwachungsanlage kann über Schnittstellen mit weiteren Systemen vernetzt werden. Vielfach werden Zutrittssysteme und Videosysteme miteinander verbunden, aber auch andere Sicherheitssysteme wie Einbruchmelde oder Brandmeldeanlagen werden häufig angebunden. Auch eine Schnittstelle zu Brandmeldeanlagen ist sinnvoll. Darüber hinaus ist für die Nachverfolgung von Waren eine Schnittstelle zur Warenwirtschafts- oder ERP Software möglich. Gängige Systeme lassen sich meist problemlos anbinden. In jedem Fall sollte aber die Möglichkeit bestehen, auch individuelle Schnittstellen zu entwickeln.

Zuverlässige Videoüberwachung seit über 50 Jahren - von Geutebrück

Jetzt haben Sie einen ersten Eindruck gewonnen, worauf Sie bei der Wahl eines Systems zur Videoüberwachung Ihres Firmengeländes achten müssen. Die Geutebrück GmbH bietet seit über 50 Jahren weltweit Videoüberwachung an, sowohl für Unternehmen als auch für öffentliche Einrichtungen. Erfahren Sie mehr über unsere Referenzen. Wenn Sie Fragen dazu haben oder gerne mehr über Geutebrück erfahren möchten, sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne – selbstverständlich unverbindlich und kostenfrei.