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Visualisierung: Die digitale Wende in der Logistik

Oktober 15, 2018

Optische Systeme, Informationen aus der Businesssoftware und intelligente Schnittstellentechnologie – dies sind die Zutaten für zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen Security und Prozessoptimierung. Gerade mittelständischen Unternehmen winkt hier ein effizienter und Ertrag steigernder Einstieg in die digitale Transformation.

Optische Systeme, Informationen aus der Businesssoftware und intelligente Schnittstellentechnologie – dies sind die Zutaten für zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen Security und Prozessoptimierung. Gerade mittelständischen Unternehmen winkt hier ein effizienter und Ertrag steigernder Einstieg in die digitale Transformation.

Windhagen, 15. Oktober 2018 - Mit einem wachsenden Portfolio von intelligenten Visualisierungslösungen und -services adressiert die Geutebrück GmbH die Bedürfnisse der Logistikindustrie. Die Integration modernster Schnittstellentechnologie ermöglicht es, in Echtzeit Informationen aus dem ERP-System mit den Kameradaten zu verknüpfen und daraus hoch effiziente Lösungen zu generieren – für den Mittelstand ein lohnender Weg zur digitalen Unternehmenstransformation.

Die Logistik gehört zu den deutschen Industriesektoren, die beim Thema Digitalisierung am zögerlichsten agieren. Nach einer Umfrage der Bundesvereinigung Logistik (BVL) haben sage und schreibe 81 Prozent der Logistikunternehmen digitale Prozesse kaum oder nur teilweise in ihren Arbeitsalltag integriert. Gleichzeitig glauben jedoch nur 11 Prozent der Befragten, dass Digitalisierung ihrem Unternehmen keine Vorteile bringen würde. Neben mangelndem Personal werden als Gründe für die Digitalisierungsverweigerung vor allem Bedenken hinsichtlich Aufwand und Kosten genannt.

Aus diesem Grund dominieren heute in vielen Unternehmen nach wie vor zeitraubende, personalintensive und fehleranfällige manuelle Prozesse das Tagesgeschäft. Den von den Logistikern wahrgenommenen Digitalisierungshürden lässt sich jedoch in zunehmendem Maße durch moderne Technologie entgegenwirken. Auf längere Sicht dürften beispielsweise autonome Transportmittel für eine Entspannung beim Fachkräftemangel sorgen. Noch viel unmittelbarer können intelligente Technologien und Strategien den Eigenaufwand der Unternehmen bei der digitalen Transformation reduzieren. Geutebrück, einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für Video-Systeme, stellt dies mit zahlreichen Lösungen rund um die intelligente Verknüpfung von Video- und Prozessdaten unter Beweis. Damit lassen sich Sicherheits- und Prozessoptimierungsaufgaben gleichermaßen erfolgreich und effizient bewältigen, wie Geschäftsführer Christoph Hoffmann erläutert: „Die Verbindung von Kameras und Daten schafft unmittelbar Transparenz. Sie versetzt die Unternehmen in die Lage, schnell auf ungewöhnliche Situationen zu reagieren, entscheidende Prozessabschnitte zu dokumentieren (besonders wichtig bei der Klärung von Haftungsfragen) und durch Echtzeitkommunikation proaktiv Engpässen, Notfällen oder Stillstandszeiten vorzubeugen. Unverzichtbar ist dabei eine hoch entwickelte Schnittstellentechnologie, wie sie Geutebrück mit jahrelanger Erfahrung in Digitalisierungsprojekten verschiedener Branchen realisiert hat. Damit wird es möglich, Hard- und Softwaresysteme unterschiedlichster Hersteller und Standards in einer Infrastruktur zu vereinigen.“

Bilder und Daten für Sicherheit und Effizienz

Die Video-Systeme des Familienunternehmens mit Sitz in Windhagen, direkt an der Grenze NRW/RLP,  unterstützen die Betriebe der Logistikindustrie sowohl bei der Absicherung der Assets als auch bei der Optimierung der Unternehmensprozesse. Die auf die jeweilige Bedarfssituation zugeschnittenen Lösungen schützen beispielsweise das Speditionsgelände vor Einbruch, Vandalismus oder Schädigung. In Kombination mit den Daten aus der Unternehmenssoftware identifizieren die Systeme selbstständig autorisierte und nichtautorisierte Zutritte oder Zufahrten. Die verschiedenen Zugänge des Geländes werden durch Kameras abgesichert, die die Kennzeichen aller ein- und ausfahrenden Fahrzeuge automatisch erfassen und mit den Daten von Black-White-Listen abgleichen. Der Zustand von beladenen Fahrzeugen kann so ebenfalls dokumentiert werden, was für die Klärung eventueller Haftungsfragen entscheidend ist: Anzahl, Zustand und Art von Waren und Gütern werden am Wareneingang visuell dokumentiert.

Bei Unregelmäßigkeiten zeigt ein schneller, per Barcode und ERP-Schnittstelle realisierter Abgleich des (manipulationssicheren) Bildes mit dem im Businesssystem abgelegten Sollzustand, ob Anzahl und Zustand der Waren den Vorgaben entsprechen. Drittsysteme aller Art, also etwa Barcode-Scanner, Zutrittskontroll- oder Warenwirtschaftssysteme lassen sich über entsprechende Schnittstellen ebenso problemlos integrieren wie neue oder bestehende Analog- und IP-Kameras.

Die ursprünglich für Security-Zwecke entwickelten Visualisierungstechnologien mit ihrer Verknüpfung von Prozess- und Bilddaten finden inzwischen immer häufiger auch im Rahmen logistischer Abläufe in der Supply Chain Anwendung. Intelligente Schnittstellentechnologie erlaubt es, Fehler im Prozessablauf (etwa bei Paketförderbändern oder im Materialfluss) sofort zu erkennen und zu beheben. Innerhalb von Fahrzeugen dient die Technologie u. a. der Qualitätssicherung: Schnittstellen zur Wiegestation oder zum Kühlsystem lassen Abweichungen vom Normzustand erkennen. Informationen wie Ist-Temperatur der Ware oder Gewicht werden im System zum Videobild hinzugefügt und dokumentiert. Ein ebenfalls hinterlegter Sollwert verrät sofort jede Abweichung. Bild- und Prozessdaten erlauben die Analyse der Situation und die Identifizierung möglicher Fehlerquellen.

Künstliche Intelligenz als Wettbewerbsfaktor

Die Fortentwicklung derartiger Technologien durch die Einbeziehung künstlicher Intelligenz ermöglicht den Übergang zu einer proaktiven Prozessabwicklung: Die falsche Platzierung eines Gegenstands auf einem Band kann beispielsweise in Echtzeit erkannt, bewertet und gemeldet werden, sodass ein Eingreifen möglich ist, bevor es zum teuren Bandstillstand kommt. Hier eröffnen sich unzählige neue Anwendungsfelder. Dazu gehört etwa die automatische, über Schnittstellentechnologie mit Warenwirtschafts-, Planungs- oder Gebäudemanagementsystemen vernetzte Videoüberwachung von Verpackungsprozessen in den unterschiedlichsten Branchen oder die Kontrolle der Materialflüsse in der Produktion. Für mittelständische Betriebe mit begrenzten Ressourcen tun sich hier weite Türen in die digitale Zukunft auf. Geschäftsführerin Katharina Geutebrück: „Die Echtzeit-Visualisierung – eine entscheidende Komponente der Logistik 4.0 – führt zu spürbaren Zeit- und Kosteneinsparungen und damit zu einer Ertragssteigerung in der Wertschöpfungskette. Wir sprechen hier von „Value Imaging“. Gerade für den deutschen Mittelstand ergeben sich aus dem Einsatz intelligenter Visualisierungslösungen erhebliche finanzielle Vorteile und eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Bestehende Infrastruktur kann durch effiziente Schnittstellenlösungen weiter genutzt werden, neue Technologie lässt sich problemlos in die Architektur integrieren. Dies garantiert Investitionsschutz, Rückwärtskompatibilität und Zukunftsfähigkeit zugleich. Hoher Aufwand als Argument gegen die digitale Transformation wird damit zunehmend zu einer faulen Ausrede.“

 


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